Schneidebrett mit Saftrille – sinnvoll oder nicht?
Welche Vor- und Nachteile eine Saftrille bei Schneide- bzw. Küchenbrettern hat und ob diese Zusatzoption ein echtes Must-have ist, erfahren Sie hier.
Eine der wichtigsten Entscheidungen vor dem Kauf eines Schneidebretts
Wer ein hochwertiges Schneidebrett kaufen möchte, stößt schnell auf den Begriff Saftrille bzw. Krümelrille. Selbstverständlich macht man sich in diesem Zuge Gedanken, ob und wofür eine solche Rille benötigt wird.
Im Folgenden wird darauf eingegangen, ob eine Saft- bzw. Krümelrille für Ihr zukünftiges Schneide- und Küchenbrett eine Bereicherung ist oder Sie diese Option ruhigen Gewissens vernachlässigen können.
Wofür ist eine Saftrille gedacht?
Eine Saftrille ist eine im Randbereich umlaufende Vertiefung, die beispielsweise beim Schneiden von Tomaten, Melonen oder gegartem Fleisch austretende Flüssigkeit auffängt. Sie hält den Arbeitsplatz sauber und verleiht dem Brett einen funktionalen, klassischen Küchencharakter. Einige nutzen sie auch, um beim Brotschneiden Krümel gezielt darin zu sammeln.
Vor- und Nachteile von Saftrillen
Im täglichen Gebrauch zeigt sich allerdings, dass die Rille nicht in jeder Situation ein Vorteil ist. Gerade bei typischen Küchenarbeiten ergeben sich klare Vor- und Nachteile:
Nachteile von Saftrillen
– Die nutzbare Schneidfläche wird kleiner
– Schnittgut bleibt an der Rille hängen, vor allem beim Einschieben in Pfannen oder Schüsseln
– Empfindlich gegenüber Staunässe, wenn Flüssigkeit länger in der Vertiefung steht
– Reinigung aufwendiger als bei einer glatten Fläche
Was die Entscheidung wirklich beeinflusst
Letztlich entscheidet der hauptsächliche Einsatzzweck:
Für Gemüse, Brot, Kräuter und alltägliche Küchenarbeiten ist ein glattes Brett die angenehmere und praktischere Wahl.
Es bietet mehr Fläche, lässt sich leicht reinigen und erlaubt ein flüssiges Arbeiten.
Wer hingegen regelmäßig Fleisch tranchiert oder sehr saftiges Obst schneidet, profitiert von der Saftrille.
Hier verhindert sie zuverlässig, dass Flüssigkeiten über die Arbeitsfläche laufen.
Fazit / Zusammenfassung
Für die vielseitige Nutzung im Alltag ist ein Brett ohne Saftrille meist die beste Entscheidung: das (feine) Schnittgut kann nicht hängenbleiben und es ist einen Tick pflegeleichter. Eine Saftrille lohnt sich dann, wenn sie einen echten Zweck erfüllt – nämlich regelmäßig Flüssigkeit oder Krümel aufzufangen. In allen anderen Fällen bleibt eine glatte Oberfläche die flexiblere Lösung.
Sollte das Schneidebrett auch als Servierbrett genutzt werden, wirkt ein Brett ohne Saftrille insgesamt eleganter.
Aber jetzt kommt vermutlich der wichtigste Punkt: Für viele gehört eine Saftrille aus optischen Gründen ganz selbstverständlich zu einem Schneidebrett.
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