Schneidebretter mit Füßen – Vor- und Nachteile
Welche Vor- und Nachteile Füße bei Schneide- bzw. Küchenbrettern haben und ob diese Zusatzoption für Sie ein Mehrwert ist, erfahren Sie hier.
Füße bei Schneidebrettern
Wer sich für ein hochwertiges Schneide-, Servier- oder Küchenbrett interessiert, stößt früher oder später auf die Option, das Brett mit Füßen auszustatten. Vielleicht fragen Sie sich gerade, ob diese Ergänzung für Sie sinnvoll ist?
Im Folgenden möchte ich Ihnen die Vor- und Nachteile gegenüberstellen, damit Sie eine Entscheidung treffen können, die zu Ihrer Art des Kochens und Arbeitens passt.
Warum es diese Zusatzoption gibt
Füße verleihen einem Brett eine leichte Erhöhung. Das sieht modern aus, sorgt für eine ruhige Optik und hebt das Holz optisch vom Untergrund ab. Manches Brett wird auch als Servierbrett genutzt und gerade dort kann der schwebende Charakter sehr elegant wirken.
Gleichzeitig hat die Unterlüftung einen praktischen Nutzen: Die Unterseite kommt nicht direkt in Kontakt mit einer frisch gewischten Arbeitsplatte.
Vor- und Nachteile von Füßen für Schneidebretter
Vorteile von Füßen
+ Optisch moderner, klarer Look
Viele mögen die leicht schwebende Anmutung und besonders in modernen Küchen passt diese sehr gut.
+ Keine Kratzer auf empfindlichen Oberflächen
Auf Naturstein, Glas oder geölten Tischplatten können Füße mit weichen Gummiauflagen Kratzern vorbeugen.
+ Das Brett lässt sich leichter anheben
Durch die leichte Erhöhung greifen die Finger einfacher unter das Brett.
+ Schutz vor Feuchtigkeit von unten
Wenn die Arbeitsplatte noch leicht feucht ist, steht das Brett nicht direkt auf der feuchten Oberfläche. Das kann einseitiger Feuchtigkeitsaufnahme und damit Verzug entgegenwirken.
+ Ruhiger Stand auf glatten Oberflächen
Auf sehr glatten Arbeitsplatten können die Füße dem Brett spürbar Stabilität geben.
Nachteile von Füßen
– Das Schneidebrett ist nicht mehr beidseitig nutzbar
Der vermutlich wichtigste Punkt: Wer sein Brett gerne wendet, sollte dies auf jeden Fall berücksichtigen.
– Wackeln bei unebenen Arbeitsflächen
Sind Arbeitsflächen nicht ganz plan, stehen Füße unterschiedlich hoch. Bei einem Brett ohne Füße gleicht die Holzfläche das oft aus – bei Füßen kann es eher wackeln.
– Leichtes Wackeln möglich, wenn das Holz arbeitet
Das ist ein Punkt, über den kaum gesprochen wird – aber er ist wichtig: Holz arbeitet immer.
Es reagiert auf Feuchtigkeit und Temperatur. Wenn sich das Brett minimal bewegt (was ganz normal ist), können vier feste Füße im schlimmsten Fall zu einem leichten Wackeln führen.
Nicht bei jedem Brett – aber es ist möglich.
Wann sind Füße eine Überlegung wert?
Ein Schneidebrett mit Füßen lohnt sich, wenn Sie:
- eine sehr glatte oder empfindliche Oberfläche haben
- einen modernen, minimalistisch-schwebenden Look mögen
- es nicht stört, dass das Brett nur einseitig nutzbar ist
- Ihr Brett häufig als Servierbrett nutzen
Weniger geeignet sind Füße, wenn Sie:
- es besonders schlicht bevorzugen
- Ihr Brett täglich wenden
- möglichst flexibel arbeiten möchten
- kein Risiko für leichtes Wackeln haben möchten
Fazit / Zusammenfassung
Füße sind ganz klar eine schöne Zusatzoption. Sie verleihen einem Schneide- oder Küchenbrett einen modernen Charakter und eine leichte Unterlüftung.
Wenn Ihnen jedoch die beidseitige Nutzung wichtig ist oder Sie ein möglichst neutrales Standverhalten bevorzugen, kann ein Brett ohne Füße die passendere Wahl sein.
Ob mit oder ohne Füße – in meiner Online-Ladentheke entdecken Sie handgefertigte Schneidebretter, die Sie individuell anpassen können.



